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Fitness – eine Leidenschaft

Fitness – eine Leidenschaft

Als ich vor 3 Jahren begann mein Leben zu ändern, meine alten Gewohnheiten zum Teil ablegte, legte ich mir auch neue Leidenschaften zu. Zu einer dieser Leidenschaften zählt das Gym, das Fitnesstraining. Fitness – eine Leidenschaft.

Angefangen hat alles relativ harmlos. Ein wenig Ausdauer, ein wenig Kraftgeräte. Mittlerweile zelebriere ich das Ganze etwas intensiver, mehr bewusst. Den eigenen Körper kennen zu lernen spielt in diesem Prozess eine grosse Rolle. Denn, nicht jedes Lehrbuchtraining ist für jeden Körper geeignet, schlägt bei jedem Körper gleich an. Wichtig ist es, dem Körper, dem Muskel ständig neue Reize zu setzen.

Was man komplett vergessen muss, ist die Waage. Das Körpergewicht sagt nichts über den Zustand des Körpers, seiner Fitness aus. Der heiss geliebte Index der Mediziner, der BMI, ist in meinen Augen Schwachsinn. Was zählt, ist die Reduktion des Körperfettes. Um das Körperfett zu reduzieren, müssen Muskeln aufgebaut werden. Dies bedeutet, der Körper legt anfänglich an Masse und Gewicht zu. Diese Masse an Muskeln hilft jedoch dann zur Fettverbrennung.

Was ebenfalls nicht zu unterschätzen ist, ist die Ernährung. Viele denken um Körpergewicht zu reduzieren muss man auf Essen verzichten und viel Sport treiben. Auf Dauer ist dies jedoch ungesund und bringt dich nicht voran. Wichtig ist es, ausgewogen zu essen, darauf zu achten was man isst, welche Fette man sich in welcher Menge zuführt und welche Kohlenhydrate, und natürlich noch einiges mehr.

Ich habe heute mit Sicherheit nicht die Figur eines Fitnessmodels, diese werde ich au nie haben, aber ich lebe gesünder, bewusster und fühle mich wohl in meinem Körper. Fitness – eine Leidenschaft.

Ebenfalls spielte dieser Prozess auch für meine Seele eine grosse Rolle, wenn nicht die grösste. Ich kann heute sagen, dass ich zu mir stehe, mich akzeptiere und mich liebe. Ich bin zufrieden und glücklich und weiss, dass ich es Wert bin, geliebt zu werden.

Na dann, viel Spass beim Sport.

Eure Isa.

Moos darüber wachsen lassen

Moos darüber wachsen lassen

Ja ich weiss, es heisst “Gras darüber wachen lassen”, aber für mich war der Titel “Moos darüber wachsen lassen” nun einfach passender.

Kennen wir dies nicht alle, dass wir über etwas Gras wachsen lassen? Sei es eine unschöne Situation, die man nicht mehr ändern kann, oder einfach ein Erlebnis, eine Enttäuschung, die einem wiederfahren ist. Einfach mal “Moos darüber wachsen lassen”.

Ich habe nun über 10 Jahre am Bodensee gelebt. Ich hatte dort schöne Begegnungen, schöne Erlebnisse, durfte auch Freundschaften schliessen. Einige dieser Freundschaften waren leider einseitig. Dies sich einzugestehen, ist nicht immer einfach und dauert des Öfteren auch etwas länger, jedenfalls bei mir. Ich bin ein Mensch, der an das Gute im Menschen glaubt, weil ich selber keine bösen oder falschen Absichten hege.

Ich habe lange an mir gezweifelt, auch was gescheiterte Beziehungen angeht, wenn ich so zurückblickte. Ich gab sehr lange mir die Schuld, dass es nie klappte, dass ich verlassen und belogen wurde. Heute weiss ich, dass es auch anders geht.

Es war November 2018. Da trat ein Mann in Leben, der mir den Glauben an Liebe, Vertrauen und Geborgenheit wieder zurückgegeben hat. Er hat mir gezeigt, dass ich geliebt werden kann, wenn ich es zulasse. Er war hier und für mich alles einfacher. Er gibt mir wieder ein zu Hause, gibt mir Mut, lässt mich lieben und lässt es zu, dass ich geliebt werde, geliebt von ihm.

Es war auch er, der mit dazu ermutigt hat diesen Blog zu schreiben. Mit ihm gehe ich gemeinsam in eine neue Zukunft. Unabhängig und frei, jedoch trotzdem zusammen. Ab heute sind es noch gut 8 Wochen, dann trennen uns keine 5 Kantone, keine 160 km, dann gibt es kein Freitag bis Montag mehr. Ich kann es kaum erwarten mit ihm gemeinsam diesen Weg, zu gehen.

Er ist meine Zukunft, über vieles aus meiner Vergangenheit werde ich Moos wachsen lassen, wie es im Fluss des Lebens dazugehört.

In diesem Sinne lasst euch lieben, liebt und habt Vertrauen in die Zukunft.

Eure Isa

Es war schön, nun ab nach Hause

Es war schön, nun ab nach Hause

Es war eine gute Zeit, aber jetzt ist Zeit für einen neuen Weg. Es war schön, nun ab nach Hause.

Diese Worte wurden in den letzten Monaten und Wochen Realität und Alltag für mich und mein Umfeld. Für einen Teil meines Umfeldes war es sicher nicht einfach, aber ich bekam auch sehr viel Unterstützung. Die grösste Unterstützung erhielt ich von meinem Partner, für mich die wichtigste. 

Von nun mehr als 10 Jahren zog ich vom Luzerner Hinterland an den schönen Bodensee. Neues sehen, kennenlernen, zu mir selber finden, weiterkommen. Noch vor 1 Jahr hätte ich nicht gedacht, dass ich tue, was nun zur Realität geworden ist. Ich kehre zurück in meine Heimat, nach Hause ins Luzerner Hinterland. Unverhofft kommt oft, nur ist unverhofft hier ein weit bedeutender Ausdruck, als er es sonst so in sich hat. Ein Augenblick, ein Moment, ein Mensch der dich ergänzt, dessen Liebe und Respekt du teilst und schon weisst du, wo du wirklich hingehörst. Zu Hause ist dort, wo dein Herz wohnt. Ja, mein Herz hat nun endlich ein zu Hause gefunden.

Ich hatte wunderschöne Jahre am Bodensee, habe wertvolle und andere Menschen kennengelernt, habe einige meine Freunde genannt und wieder auf meinem Leben verbannt. Ich war glücklich, ich war traurig, ich war wütend, ich dachte, ich hätte das grosse Glück gefunden. Vieles ist passiert, es gehört alles zu mir, ich möchte keinen Moment und keine Lektion missen. Wie sagt man so schön? Entweder du gewinnst oder du lernst. Verlieren gibt es nicht.

Jetzt freue ich mich, ich freue mich meine Kisten zu packen und nach Hause zu gehen. Ich freue mich auf meine Zukunft mit DIR. Ich freue mich, dass ich diesen Weg gehe, freue mich auf meine Freunde und Familie, ich freue mich auf einen neuen Lebensabschnitt .

Es war schön, nun ab nach Hause.

Eure Isa.

 

Ein Samstag im Sommer 2018

Ein Samstag im Sommer 2018

Ich liebe es zu wandern. Die freie Natur, der Duft, die Aussicht und die manchmal interessanten Menschen die man trifft. So war es auch hier in der Geschichte “Ein Samstag im Sommer 2018”.

Im Sommer 2018 war ich sehr oft im Alpsteingebirge unterwegs. Ab und zu bin ich sogar Samstag und Sonntag denselben Weg gelaufen um meine Zeit, zu verbessern. Ja, ich mag die Herausforderung an mich selber.

Dann kam der Samstag, an dem dieses Bild entstand. Als ich um 06.00 Uhr in Brülisau, Talstation loslief in Richtung Hoher Kasten, war der Plan, dass ich hochlaufe, dann in via Plattenbödeli wieder runterkomme. Zirka 2,5-3 Stunden. Wie gesagt, dies war der Plan!

Auf jeden Fall lief ich los. Es war wunderschön, das Wetter perfekt, die Wärme noch erträglich. Auf dem Hohen Kasten angekommen, gab es eine kurze Kaffeepause. Dann ging es weiter in Richtung Plattenbödeli. Ein wunderschöner Wanderweg, ich habe auch wirklich sehr spannende Menschen getroffen unterwegs. Es war sehr schön und ich lief und lief und lief, sodann auch am Wanderweg, Abzweiger in Richtung Plattenbödeli vorbei. Bemerkt habe ich dies dann, als ich auf einmal im Bergrestaurant Staubern angekommen bin. Dort wurde mir dann klar, dass ich jetzt entweder weiterlaufe in Richtung Fählensee oder aber zurück und dann den Abzweiger nicht verpasse. Ich habe mich dann für den Fählensee entschieden, was mit Sicherheit die richtige Entscheidung war.

So ging ich dann weiter mit meinen Siebenmeilenstiefeln. Ich habe keine Minute bereut. Gegen Mittag war ich dann beim Fählensee angekommen und habe mir auch etwas Gutes gegönnt. Dann wurde es langsam aber sicher wärmer. Nix da, die Wasserflasche gefüllt und dann los in Richtung Ziel. Brülisau Talstation.

Aus diesen 3 Stunden Wanderung wurden somit ca. 7,5 Stunden. Jeder Schritt und jede Minute davon hat sich aber gelohnt.

Das wirklich lustige an dieser Geschichte ist, dass mir dies des Öfteren passiert. Ich bin halt, wie ich bin, manchmal verträumt und schnell begeistert, dann kann sowas schon mal vorkommen. Es könnte noch die eine oder andere Episode geben ähnlich wie ein Samstag im Sommer 2018.

In diesem Sinne, viel Spass bei Eurer nächsten Wanderung.

Eure Isa.